Irgendwann ist im Leben eines Paares der Moment gekommen, dass es an der Zeit ist, sich von den Begriffen „Mein“ und „Dein“ zu verabschieden und endgültig auf das praktischere „Wir“ umzusteigen. Tatsächlich sind die Finanzen, die bei Befragungen nach wie vor für viele Ehepaare und Menschen in rechtlichen gleichgestellten Beziehungen zu einem schwierigen Thema werden. Wer hat was bezahlt, von welchem Konto sollen die Miete für die gemeinsame Wohnung, Versicherungen und all die anderen Leistungen abgebucht werden? Mit einem Gemeinschaftskonto können derartige potentielle Diskussionspunkte aus der Welt umgangen werden.
Senken Sie Ihre Kosten durch die gemeinsame Kontoführung
Nicht zuletzt aber gibt es noch einen anderen Vorteil, wenn Kunden von zwei einzelnen Bankkonten auf ein einziges Konto für beide wechseln: die möglichen Einsparungen. Denn auch heute zahlen viele Kunden für ein leistungsstarkes Girokonto. Insbesondere für Kontomodelle, die allein auf Guthabenbasis geführt werden, müssen Bankkunden in vielen Fällen auch weiterhin monatliche Gebühren entrichten. Das beste Angebot aus dem Gemeinschaftskonto Vergleich kann allerdings bei gezielter Auswahl durchaus gebührenfrei eröffnet und genutzt werden. Unser Kontotest hilft Interessierten dabei, das Konto zu finden, bei dem die Leistungen und der Preis führen. Erfreulicherweise gibt es etliche Banken, die die besonderen Anforderungen an Gemeinschaftskonten zu erfüllen wissen.
Finden Sie heraus, welche Leistungen Sie wirklich benötigen!
Verbraucher sollten im Idealfall genau wissen, welche Funktionen sie beim Angebot aus dem Gemeinschaftskonto Vergleich interessant und wichtig finden. Ebenso sinnvoll ist es aber darüber hinaus, abzuwägen, worauf verzichtet werden kann. Denn manche Leistung ist schlicht überflüssig. Ein solcher Punkt zum Beispiel ist der Filialservice, denn immer mehr Kunden bevorzugen reine Online-Konten von Direktbanken, die in puncto Service ohne Abstriche auskommen. Denn der Dienst am Kunden wird in diesem Fall schlicht auf andere Weise garantiert.
Das ist ein Gemeinschaftskonto
Das Gemeinschaftskonto als solches zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens zwei Personen mit gleichen Zugriffs- und Verwaltungsrechten ausgestattet werden müssen. Anders als bei einem normalen Girokonto wird hierbei nicht nur eine Person als berechtigter Kontonutzer eingetragen. Der bürokratische Aufwand ist gering, der Nutzen für Verbraucher hingegen hoch, damit nicht ständig Absprachen untereinander erforderlich sind, wenn Geld abgehoben werden muss oder eine Transaktion (Beispiel: eine Überweisung ins In- oder Ausland) durchgeführt werden soll. Dieses Nutzungsverhalten verlangt aber natürlich danach, dass Banken die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen.
Karten für alle Kontonutzer sollten zum Standard gehören
Was bedeutet das genau? Unter anderem muss eben nicht nur eine Person eine EC- oder Kreditkarte bekommen, um Geld vom Gemeinschaftskonto abheben oder bargeldlos bezahlen zu können. Und diese Karte sollten möglichst günstig oder gebührenfrei sein. Beim normalen kostenlosen Girokonto verursacht die die Partnerkarte meist Gebühren. Bei Gemeinschaftskonten hingegen ist die Partnerkarte nun einmal keine Karte für den Partner oder die Partnerin, sondern für einen Kontonutzer mit identischen Rechten. Je mehr Personen Zugriff auf das Gemeinschaftskonto erhalten sollen, desto wichtiger wird der Kontovergleich also. Zwei Personen sichern sich wahrscheinlich noch kostenlose Zahlungsmittel, darüber hinaus aber braucht es schon etwas mehr Aufwand im Test, um ein grundsätzlich kostenloses Konto mit allen wesentlichen Extras abrufen zu können.
Gemeinsames Konto auch für Unternehmen von Interesse
Nicht verschwiegen werden darf in diesem Kontext natürlich der Hinweis auf das potentielle Konfliktpotenzial, das mit eine solchen Konto verbunden sein kann. Gewiss, das Gemeinschaftskonto soll in erster Linie für Erleichterung sorgen. Auf der anderen Seite aber zeigt sich, dass es im Einzelfall zu Problemen kommen kann. Dann nämlich, wenn Ausgaben nicht abgesprochen wurden. Auch ein falscher Umgang mit Geld durch einen der Berechtigten kann zu Auseinandersetzungen führen. Umso bedeutender ist es also, sich sehr genau zu überlegen, ob bereits der Moment für ein Gemeinschaftskonto gekommen ist. In gewisser Weise übrigens können auch Firmenkonten für Unternehmen mit mehreren Chefs als Gemeinschaftskonten eingeordnet werden. In diesem Fall müssen Kontoinhaber vor allem darauf achten, dass alle Ein- und Ausgänge nachvollzogen und eindeutig dem Betrieb zugeordnet werden können.
Konten mit oder ohne Verfügungsrahmen beantragen?
Andernfalls kann es zu Problemen im Rahmen der Steuererklärung oder einer Buchprüfung durch das zuständige Finanzamt kommen. Vorrangig aber geht es hier im Girokonto Vergleich selbstredend um das klassische Gemeinschaftskonto, dass von Verheirateten und anderen Paaren genutzt wird. Den Ehestatus oder eine eingetragene Lebenspartnerschaft braucht es im Übrigen nicht, damit Sie ein solches Konto eröffnen können. Die gezielte gemeinsame Beantragung reicht Banken und anderen Kontoanbietern vollkommen, damit Sie eine Kontoeröffnung absolvieren können. Abwägen müssen Kunden in spe, ob Sie ein Gemeinschaftskonto mit Dispokredit benötigen oder ob ein Guthabenkonto (vielleicht sogar mit Guthabenverzinsung) den Ansprüchen bereits optimal gerecht wird.
Diese Konto-Optionen sind im ersten Schritt als Gemeinschaftskonto zu nennen:
- Girokonten, die nur auf Guthabenbasis geführt werden
- Konten mit Dispositionskredit
- Konten von Filial- und Direktbanken
- Konten mit/ohne kostenlose Kreditkarte (für alle Nutzer mit Zugriffsrechten)
- Firmenkonten
Viele Modelle innerhalb der Gemeinschaftskonto-Rubrik
Diese fünf Varianten sind die am häufigsten genutzten, wobei sicher zum sagen ist, dass das Gros der Kunden, die ein neues Gemeinschaftskonto eröffnen, zumindest für den finanziellen Notfall einem Konto mit einem gewissen Kreditrahmen den Vorzug geben. Selbst wenn man den Dispokredit nicht nutzt – ein gewisses Gefühl der Sicherheit schaffen Kunden dennoch, falls das Gehalt mal wieder auf sich warten lässt oder andere Gelder zu spät überwiesen werden, während die Miet- und Versicherungszahlungen wie gewohnt fristgerecht erledigt werden wollen.
Welches ist das beste Gemeinschaftskonto?
Die letzten Sätze des vorangegangenen Abschnitts demonstrieren bereits sehr bildhaft, dass möglichst objektive Überlegungen zum Nutzungsverhalten eine Hauptrolle für den Gemeinschaftskonto Vergleich spielen sollten. Nur so gelingt es, den persönlichen Testsieger aus der Masse der Angebote herauszufiltern. Längst erlaubt die Mehrheit aller Banken die Eröffnung ihres Standard-Girokontos als Gemeinschaftskonto für Paare – in aller Regel ohne höhere Kontoführungsgebühren. Bei den Leistungen indes können durchaus zusätzliche Kosten auftreten. Etwa bei den angesprochenen EC- und Kreditkarten, auf die heute kaum ein Kunde verzichten wird.
Schließlich möchten Kunden möglichst weltweit bargeldlos bezahlen können sowie am besten gebührenfrei Geld am Geldautomaten abheben – nicht nur in der Heimat und in den normalen Momenten des Alltags beim Einkauf im klassischen Handel. Klar, dass die Mehrheit der Kunden Wert auf ein verlässliches Online-Banking-System achtet im Girokonto bzw. Gemeinschaftskonten Vergleich. Eben weil Kunden heute nicht mehr nur Geld am Automaten abheben und Überweisungen mit der EC-Karte am Terminal oder – noch einschränkender – am Schalter während der Öffnungszeiten in der Bank-Filiale erledigen möchten. Ein wichtiges Stichwort in diesem Bereich lautet zunehmend „Mobile Banking“.
Kostenloses Gemeinschaftskonto
Kostenlose soll es also sein, Ihr neues Gemeinschaftskonto? Zumindest die erste Bedingungen haben Sie für den Girokonto Vergleich damit bereits festgelegt. Jedoch werden Sie bemerken, dass sich hinter den Begriffen „kostenlos“ und „ohne Kontoführungsgebühren“ sehr wohl verschiedene Nebenkosten verbergen können. Mögliche Gebühren können auftreten, wenn Banken eines oder mehrere der folgenden Entgelte berechnen:
- monatliche/jährliche Kreditkartengebühr
- Monats- oder Jahresgebühr für die EC-Karte
- feste oder prozentuale Abhebungsgebühren (insbesondere im Ausland und außerhalb der EU bzw. der Eurozone)
- hohe Minutenpreise für Anrufe bei der Telefon-Hotline
- Gebühren für (vor allem beleghafte) Lastschriften, Überweisungen & Daueraufträge
- überdurchschnittlich hohe Entgelte für Kartensperrungen und Ersatzkarten
Immer mehr Gemeinschaftskonten mit Mobile Banking-Service
Gerade bei den Kartengebühren sollten Sie sich bewusst machen, dass diese im Fall der Fälle mindestens doppelt anfallen bei vermeintlich kostenlosen Gemeinschaftskonten. Und dies betrifft schlimmstenfalls auch die Kartennutzung, wenn mehrere Kontonutzer an verschiedenen Orten unabhängig voneinander ihre EC- oder Kreditkarten nutzen, um Geld abzuheben oder Anschaffungen zu bezahlen. Keine Kosten erwarten Sie in der Regel, wenn Sie sich für die Angebote aus der Sparte Mobile Banking interessieren. Die meisten Banken bieten wenigstens für die Betriebssysteme Android und Apple iOS kostenlose Apps, die auf dem Smartphone oder Tablet PC installiert werden können. So haben Kontonutzer von überall und jederzeit Zugriff aufs Gemeinschaftskonto.
Ihr System wird nicht angeboten? Dann bleibt in diesem Punkt immer noch der Kontozugang über den normalen Browser zum gemeinsamen Konto, wenn die Geschwindigkeit des mobilen Internetzugangs ausreichend ist.
Tipps zur Kontowahl
Im Grunde ließe sich in diesem Bereich des Ratgeber alles auf einen einzigen guten Tipp reduzieren. Und dieser zentrale Rat lautet: Überlegen Sie sich gemeinsam ganz genau und in aller Ruhe, welche Eigenschaften Ihr Gemeinschaftskonto unbedingt bieten muss. Kosten bestimmte Leistungen Geld, kann der Verzicht die Ausgaben senken. Bekommen Sie die Kreditkarten gebührenfrei, können Sie diese auch dann zusenden lassen, wenn Sie eigentlich nur eine EC-Karte benötigen. Man weiß nie, wofür es letztlich vielleicht zu einem späteren Zeit mal gut sein kann. Mit dem Girokonto Vergleich und dem Kontorechner erfahren Sie sehr präzise, welches Kontomodell in Ihrem am besten mit Abstand und in allen Punkten zu Ihnen und Ihren „Mit-Nutzern“ passt, falls Sie ganz allein ein Konto für mehrere Personen auswählen möchten.
Jetzt ein Gemeinschaftskonto eröffnen
Sie sind mit Ihrem aktuell genutzten Konto nicht zufrieden, weil die monatlichen Durchschnitts-Kosten zu hoch ausfallen? Oder Ihr derzeitiges Girokonto wird schlicht und ergreifend nicht als Gemeinschaftskonto angeboten? Dann werden Sie jetzt aktiv – nutzen Sie den Vergleich der besten Gemeinschaftskonten. Unser Rat zum Schluss: Setzen Sie sich mit allen zukünftigen Nutzern zusammen und besprechen Sie den gemeinsamen Bedarf. Vielfach fällt einem der Beteiligten doch noch etwas ein, was wichtig ist, obwohl die anderen Kontonutzer in spe bisher nicht an diesen Punkt gedacht haben!
Etwas zu vergessen, kann später eben doch wieder zu höheren Gebühren führen, um die Sie eigentlich einen großen Bogen machen wollten. Unser Vergleich bringt Sie ans Ziel, damit sie günstig, aber leistungsstark mit zwei oder mehreren Personen optimal versorgt sind.